Welche Lebensmittel eignen sich für einen Notvorrat

Welche Lebensmittel eignen sich für einen Notvorrat?

Lebensmittel für eine Krisenvorsorge

Viele Menschen machen sich derzeit Gedanken, welche Maßnahmen getroffen werden könnten, falls es zu einem längeren Ausfall der Versorgung speziell mit Lebensmitteln kommt.

Seit längerer Zeit geht das Gespenst eines Blackouts (=großflächiger Stromausfall für einen längeren Zeitraum) herum. Sogar Stromversorger sagen offen, dass die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses sehr hoch ist.

Die mittlerweile deutlich spürbare Klimaveränderung lässt auch nicht gerade hoffnungsvolle Ausblicke für die Zukunft erwarten. Drohende Dürrekatastrophen in einem Teil der Erde, Überflutungen ungekannten Ausmaßes im anderen Teil können jederzeit zu Ernteausfällen mit dramatischen Auswirkungen führen.

Schließlich ganz aktuell die fürchterliche Tragödie praktisch vor unserer Haustüre setzen all dem noch eins drauf.

Keinesfalls soll hier Angst gemacht werden. Viel mehr ist es ein Blick auf Tatsachen, die vielen Menschen Sorgen bereiten. Wir finden, es ist besser, Gegebenheiten, gerade wenn sie nicht angenehm sind, zu akzeptieren und sich die Frage zu stellen: „Was kann ich für den Fall tun?“.

Keimlinge und Sprossen als wichtiger Teil einer Krisenvorsorge

Als Lebensmittel für die Krisenvorsorge bzw. für den Notfall werden von diversen Organisationen, Gruppen und Personen meist Konserven in verschiedensten Formen vorgeschlagen. Für eine Grundversorgung mit Kalorien ist dies sicher auf Grund der langen Haltbarkeit sehr praktisch. Allerdings fehlen all diesen Nahrungsmitteln wichtige Vitalstoffe sowie die Frische, die viele, gerade ernährungsbewusste Menschen schätzen. Klarerweise kommt es in Krisenzeiten vermutlich sehr schnell zu einem Zusammenbruch der Lieferkette von frischen Lebensmitteln, auch von Obst und Gemüse. Speziell im Winter kann auch nicht auf den eigenen Garten zurückgegriffen werden. Abgesehen davon besitzen viele Menschen in der Stadt gar keinen eigenen.

Gibt es eine Möglichkeit, eigenes, frisches Gemüse ohne viel Aufwand und Zeit selbst herzustellen?

Die Natur bietet uns eine Lösung in Form von lang haltbaren Körnern und Saaten. Samen verschiedenster Pflanzen haben die Eigenschaft, über einen Zeitraum von vielen Jahren gelagert werden zu können. Es wurde berichtet, dass in ägyptischen Pyramiden mehrere tausend Jahre alte Getreidekörner gefunden wurden, die immer noch keimfähig waren. Wenn solche Körner trocken und vor Hitze geschützt gelagert werden, bietet dies die Voraussetzung zum Ziehen eigener Sprossen und Keimlinge. Der Vorteil der eigenen Sprossenzucht ist die Einfachheit des Prozesses. Es werden lediglich keimfähige Körner, sauberes Wasser und eine Temperatur ab ca. 15 °C. benötigt.

Sobald diese drei Komponenten zusammenkommen, werden die schlafenden Körner quasi geweckt. Gespeicherte Enzyme starten den Lebensprozess im Korn. Aus dem harten, schwer genießbaren, jedoch mit wertvollen Nahrungsstoffen gefüllten Kraftpaket beginnt junges Gemüse zu sprießen. Diese Sprossen und Keimlinge besitzen eine extreme Dichte an Nährstoffen, Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen usw. Daher sollte eigentlich jeder Mensch, der Wert auf eine ausgewogene Ernährung legt, täglich Sprossen konsumieren, nicht nur in Notzeiten.

 Wie funktioniert das Ziehen eigener Sprossen und Keimlinge?

 Es ist im Prinzip ganz einfach und erfordert wenig Übung. Am besten startet man mit Keimsaaten, die praktisch immer zu Erfolg führen. Dazu zählen z.B. Mungbohnen, Radieschen, Alfalfa oder auch Bockshornklee bzw. Linsen.  Am besten sind immer mehrere Keimsaaten und Mischungen davon, da dadurch ein breiteres Nährstoffspektrum abgedeckt wird. Denn gerade bei Vitaminen und Mineralstoffen hat jede Keimsaat ihre speziellen Stärken.

Der nächste Schritt ist dann, diese gewählte/n Keimsaat/en am besten über Nacht in eine Schale mit Wasser zu geben. Am nächsten Morgen werden die jetzt vollgesogenen Körner in ein Sieb geleert und zurück in die Schale gegeben. Dort dann eventuell mit einem Teller zudecken und bei Zimmertemperatur ca. 2 Tage keimen lassen. Jeweils am Abend und Morgen die Körner mit Wasser und durch ein Sieb spülen, damit sie nicht austrocknen. Sobald der Spross ca. 2-4 mm sichtbar ist, können die frischen, nährstoffreichen Wunderdinger gegessen werden.

Um das Sprossenziehen noch einfacher zu machen, gibt es von PepUpLife zahlreiche Erleichterungen wie fix fertig gefüllte Sprossenbeutel mit verschieden Sorten oder Sprossengläser mit Siebdeckeln und passenden Saaten dazu.


Fazit:

Sprossen und Keimlinge eignen sich hervorragend als wahres Lebensmittel auch für Krisen- und Notzeiten. Die lange Haltbarkeit sowie die einfache Herstellung, ohne dafür Strom zu benötigen, unterstreichen dies. So hat man/frau immer, zu jeder Jahreszeit frisches, wertvolles Gemüse zur Verfügung.

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